Urlaubsplaner

Freeware (OpenSource) zum Planen der Urlaubstage in Abteilungen oder in kleinen Unternehmen.
Der offene Quellcode zeigt die Verwendung der Microsoft Edge WebView2-Runtime in einem VB6-Projekt.

Screenshot Urlaubsplaner

Wie planen Sie in Ihrer Abteilung Ihren Urlaub? Auf welche Weise stimmen Sie sich mit Kollegen ab? Auf einem Werbe-Wandkalender mit unterschiedlich farbigen Textmarkern? Oder haben Sie sich eine Kalendervorlage für Excel aus dem Internet besorgt?

Selbst in kleinen Teams oder Abteilungen ist eine Planung des Jahresurlaubs sinnvoll, ja meistens sogar von der Personalabteilung oder Geschäftsleitung erwünscht. Dabei soll in der Regel zumindest der Jahresurlaub verplant werden. Aber bitte so, dass die Abteilung weiterhin reibungslos arbeitsfähig bleibt. Und es versteht sich von selbst, dass gesetzliche Bestimmungen aus dem Urlaubsrecht (BurlG) eingehalten werden. Darüber hinaus sollen die Wünsche und Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen berücksichtigt werden – und auch die des Betriebes. Ein Beispiel dafür: Wenn der einzige Arzt einer Praxis verreist ist, haben die medizinischen Fachangestellten (Arzthelferinnen) nichts zu tun. Arztpraxen regeln das über einen gemeinsamen Betriebsurlaub. Ein weiteres Beispiel: Da in christlich geprägten Kirchen manche Feiertage immer an einem Donnerstag liegen und andere ganz zufällig auch auf die unmittelbare Nähe des Wochenendes fallen, entstehen sogenannte Brückentage, an denen auch gerne der Betrieb einvernehmlich ruht. Nicht zu vergessen sind Schulferien, die bei der Urlaubsplanung der Angestellten eine entscheidende Rolle spielen. Puh, das braucht viele unterschiedliche Textmarker und ohne VBA-Programmierung macht Excel hier auch wenig Spaß.

Der Urlaubsplaner

Wie in Windows üblich, startet der Urlaubsplaner per Doppelklick auf die Programmdatei, also direkt auf die Exe oder eine Programmverknüpfung. Letztere hat den Vorteil, dass wir komfortabel Befehlszeilenargumente an den Programmpfad anhängen können. Als mögliches Argument wäre zum Beispiel eine Urlaubsplaner-Datei möglich, die sofort beim Programmstart geöffnet wird.

Die GUI des Urlaubsplaners basiert auf der Microsoft WebWiev2-Runtime, die auf Ihrem System vorhanden sein muss. Zwar bietet Microsoft inzwischen automatische Installationen für Windows 10. Das muss aber nicht heißen, dass die Runtime schon überall verfügbar ist. Deshalb wird beim Programmstart die Verfügbarkeit der Runtime geprüft. Sollte diese Prüfung negativ ausfallen, dann bietet das Programm an, die Runtime von der offiziellen Microsoft-Seite herunterzuladen und zu installieren. Wenn Sie das nicht wollen, bricht das Programm an dieser Stelle ab und wird beendet. Wenn Sie der Installation zustimmen, werden die Installationsdateien heruntergeladen und ausgeführt. Der Urlaubsplaner wartet im Hintergrund auf das Installationsende. Sobald das erreicht ist, wird der Urlaubsplaner fortgeführt.

Microsoft Edge WebView2 Runtime

Das Programm bietet Ihnen beim ersten Start die Möglichkeit, einen neuen Urlaubskalender anzulegen. Dafür braucht es zwei Dinge: das Kalenderjahr und das Bundesland, für das der Urlaubsplaner gelten soll. Ein Urlaubskalender gilt immer für ein einzelnes Jahr und ein bestimmtes Bundesland. Wenn Sie mehrere Jahre berücksichtigen wollen, müssen Sie unterschiedliche Dateien anlegen. Das Bundesland dient lediglich zum Vorbelegen der gesetzlichen Feiertage im Kalender. Dabei werden nur die deutschen Bundesländer berücksichtigt. Sollten Sie das Programm in einem anderen Land, z. B. in Österreich oder in der Schweiz verwenden wollen, ist das auch kein Problem. Viele Feiertage sind im christlich geprägten Europa gleich. Andererseits können Sie die vorab eingetragenen Feiertage beliebig ändern oder ganz darauf verzichten. Einstellbar ist das in den Programm-Optionen.

Alternativ zur Neuanlage können Sie eine bereits vorhandene Datei öffnen. Klicken Sie auf Datei öffnen und wählen Sie eine up-Datei von einem Datenträger. Es empfiehlt sich diese Dateien an einen zentralen Ort zu speichern, weil sich das Programm den Pfad zu diesem Ordner merkt und beim nächsten Mal wieder vorschlägt.

Eine weitere Möglichkeit, wäre eine Neuanlage mit Datenimport. Das ist eine Kombination aus den zuvor beschriebenen Fällen. Es wird ein neuer Urlaubskalender angelegt, einige Daten wie z. B. Personen und Einstellungen werden von einer vorhandenen Datei übernommen. Das ist immer dann günstig, wenn Sie eine Folgedatei für ein neues Jahr anlegen wollen. Dann sparen Sie sich schon die Eingabe der Personendaten und die Schulferien werden auch aus dem Vorjahr übernommen. Sie müssen später nur noch die jeweiligen kalendarischen Daten, gemäß den Bestimmungen der Kultusministerkonferenz eintragen. Diese finden Sie im Internet z. B. auf www.kmk.org/service/ferien.html für Deutschland. Für Österreich und die Schweiz gelten natürlich deren Regelungen. Nach einem abschließenden Klick auf den Schalter Ok, startet der Urlaubsplaner mit einem vorkonfigurierten Jahreskalender, in dem die Feiertage gemäß dem gewählten Bundesland bereits eingetragen sind.

An den Feiertagsregelungen kann sich eventuell mal was ändern. Deshalb ist es sinnvoll diese zu prüfen und ggf. zu korrigieren. Das können Sie über die Programm-Optionen einstellen. Weil weitere Einstellungen beim Start eines neuen Kalenders sinnvoll sind, widmen wir uns sofort dieser Funktion. Klicken Sie dafür auf den Menü-Schalter, das Menü wird eingeblendet. Wählen Sie hier den Menüpunkt Optionen.

Optionen

Die Programm-Optionen sind in folgende Kategorien eingeteilt:

Slots Hier sehen Sie die Anzahl der aktuell verwendeten Slots und können diese einstellen. Slots sind Spalten im Kalender, in die die Urlaubstage eingetragen werden. Sie brauchen in der Regel nicht so viele Slots wie Personen in im Urlaubsplaner verwaltet werden, weil nie alle an einem Tag Urlaub haben. Es sei denn, es gibt im Unternehmen einen Betriebsurlaub oder Brückentage, an denen der gesamte Betrieb ruht. Diese Tage gelten aber für alle Beteiligten und werden deshalb zentral verwaltet. Sie können ruhig mit wenigen Slots starten, und diese nach Bedarf erhöhen.

Farben Über die Skin-Liste können Sie das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche (GUI) festlegen. Es stehen die Optionen Hell und Dunkel zur Verfügung. Anmerkung: Die Einstellung greift erst nach dem Speichern. Hier können Sie eine Hintergrundfarbe für Feiertage, Ferien und den Betriebsurlaub einstellen. Klicken Sie dafür auf eines der farbigen Rechtecke. Es öffnet sich ein RGB-Farbfenster, in dem Sie mit der Maus eine beliebige Farbe auswählen können. Alternativ dazu können Sie Farbwerte für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau getrennt festlegen. Sie dürfen sich getrost auch dunkle Farbtöne aussuchen. Das Programm erkennt diese Töne und wählt entsprechend eine kontrastreiche Vordergrundfarbe für den Text.

Feiertage Bei der Anlage des Urlaubsplaners haben Sie sich für ein deutsches Bundesland entschieden. Damit hat das Programm bereits die gesetzlichen Feiertage berechnet. Nun kann es sein, dass sich kurzfristige Änderungen in Ihrem Bundesland ergeben, die in der aktuellen Programmversion nicht berücksichtigt sind. Oder Sie planen für ein anderes europäisches Land, in dem andere Regeln gelten. Deshalb können Sie in diesem Abschnitt die Feiertage beliebig ändern, löschen oder neue hinzufügen Natürlich dürfen Sie die Feiertage auch beliebig umbenennen. Import ermöglicht Ihnen das Einlesen von Feiertagen aus einer anderen Ulaubsplaner-Datei.

Schulferien Bei kollidierenden Urlaubswünschen mehrerer Beschäftigten müssen Arbeitgeber unter sozialen Gesichts¬punkten entscheiden. Dafür sind unter anderem auch die Schulferien der Kinder relevant. In dieser Tabelle hat das Programm die üblichen Ferien für Deutschland vorbelegt, allerdings ohne Datum. Beginn und Ende der Ferien bestimmt in Deutschland die Kultusministerkonferenz. In Österreich und in der Schweiz das Bundesministerium für Bildung bzw. die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren. Die Links zu den offiziellen Stellen finden Sie hier:

Ergänzen Sie die Von- und Bis-Spalte für die Ferientage in Ihrer Region. Einige Bundesländer haben neben den zusammenhängenden Ferientagen auch noch einzelne schulfreie Tage im Kalender. Diese können Sie nach Belieben nachtragen. Sie müssen dabei nicht auf eine chronologische Reihenfolge achten. Fügen Sie zusätzliche Ferientage einfach unten an. Nach dem Speichern ordnet das Programm diese Tage nach dem Von-Datum neu. Bei einzelnen Ferientagen tragen Sie bei Von und Bis jeweils das gleiche Datum ein. Verwenden Sie dafür Ihre Tastatur oder über das Kalender-Icon den eingeblendeten Kalender. Bitte beachten Sie, dass alle verwendeten Felder ein gültiges Datum brauchen, weil sonst ein Speichern nicht möglich ist. Wenn Sie auf bestimmte oder alle Ferien verzichten wollen, müssen Sie alle nicht verwendeten Zeilen löschen. Import ermöglicht Ihnen das Einlesen von Schulferien aus einer anderen Ulaubsplaner-Datei.

Betriebsurlaub und Brückentage Arbeitstage, die zwischen einem Feiertag und einem ohnehin arbeitsfreien Tag (Wochenende) liegen, werden als Brückentage bezeichnet. Solche Tage werden in Betrieben gerne als Betriebsferien genutzt. Um nicht für alle Personen diese Tage einzeln im Urlaubsplaner eintragen zu müssen, können Sie diese hier erfassen. Dabei gelten die gleichen Regeln wie bei den Schulferien: Jede angelegte Zeile braucht ein Von- und ein Bis-Datum. Handelt es sich dabei um einen einzelnen Tag, dann ist in beide Felder das gleiche Datum einzutragen. Auch hier können Sie wahlweise mit der Tastatur oder mit dem Hilfs-Kalender neben dem Datumsfeld arbeiten. Import ermöglicht Ihnen das Einlesen von Betriebsurlaub und Brückentage aus einer anderen Ulaubsplaner-Datei.

Export Sollen die Daten aus dem Urlaubsplaner in ein anderes Programm überführt werden oder auf einem Datenträger in einem allgemein lesbaren Format abgespeichert werden, bietet die Software folgende Optionen:

  • PDF Das PDF (Portable Document Format) ist als plattformunabhängiges Dateiformat auf allen Betriebs-systemen lesbar, sofern dort ein PDF-Reader verfügbar ist. Darüber hinaus eignet sich dieses Format, um den Kalender komfortabel aufs Papier zu bringen. Zwar hat die Software auch eine eigene Druckfunktion, über die verschiedenen PDF-Formate erhalten Sie jedoch mehr Gestaltungs¬möglichkeiten. So können Sie ein PDF auch im DIN-A3-Format erzeugen, selbst wenn Sie keinen eigenen A3-Drucker haben. Das erzeugte PDF ist später leicht auf einem entfernten A3-Drucker ausdruckbar. Eine weitere Option ist das Aufteilen des Kalenders auf zwei Seiten, wahlweise 2x DIN-A4-Seiten im Querformat oder 2x DIN-A3-Seiten im Hochformat. Bei diesen Varianten können Sie nach dem Ausdruck die beiden Seiten zusammenkleben und bekommen so einen übersichtlichen (Wand-) Kalender. Diese Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn Sie mehrere Slots verwenden.
  • HTML Damit erzeugen Sie eine HTML-Seite, die in jedem Browser angezeigt werden kann. Optional können Sie diese Datei über einen Web-Server z. B. im Intranet anbieten. Die Seite ist nach responsiven Techniken aufgebaut. Damit kann sie auf unterschiedlichen Endgeräten, unter anderen auch auf Smartphones und Tablet-Computern komfortabel angezeigt werden.
  • Bild Diese Option erzeugt ein Bild. Als Ausgabeformat können Sie zwischen JPG (JPEG) und PNG (Portable Network Graphics) auswählen.
  • CSV/TSV Das C(T)SV-Format ist eine Textdatei mit strukturierten Daten, die sich zum Import in andere EDV-Systeme (HR- oder ERP-Programme) eignet. In der Konfiguration können Sie die Feldanordnung und das Feldtrennzeichen anpassen. Als Feldtrennzeichen wird meistens das Tabulatorzeichen oder ein Semikolon verwendet.
Für alle Export-Varianten sorgt die ausgewählte Checkbox „Nach dem Speichern Datei gleich öffnen“ dafür, dass die exportierte Datei sofort in einem zum Format passenden Programm angezeigt wird.

Integrierte Hilfe In jeder Kategorie können Sie einen integrierten Hilfe-Text einblenden. Klicken Sie dazu auf den Fragezeichen-Schalter der jeweiligen Kategorie. Ein Hilfetext erscheint im oberen Fensterbereich. Diesen können Sie über das kleine x wieder ausblenden. An gleicher Stelle erscheint auch eine Fehlermeldung, wenn die eingegebenen Daten nicht vollständig oder nicht konsistent sind. Beachten Sie, es gilt: Entweder Alles oder Nichts speichern. So lange noch Fehler in den Daten enthalten sind werden Änderungen nicht übernommen.

Abbrechen & Übernehmen Abbrechen verwirft alle Änderungen, Übernehmen übergibt die neuen Einstellungen an den Urlaubs¬planer. Das Optionen-Fenster wird damit geschlossen. Beachten Sie, dass diese Einstellungen nicht automatisch in die aktuelle Datei gespeichert werden. Einstellungen werden erst dauerhaft zusammen mit den Nutzdaten gespeichert, wenn Sie im Hauptmenü das Speichern ausführen.

Personen anlegen und verwalten

Sofern Sie keine Personen aus einer anderen Datei importiert haben, ist die Personenliste noch leer. Neben der leeren Tabelle steht ein Hilfetext, der Ihnen für den Anfang die Bedeutung der Felder erläutert. Klicken Sie in das erste Namensfeld und geben Sie hier Name und Vorname der zu erfassenden Person ein. Es empfiehlt sich diese Reihenfolge, weil die Zeilen nach dem Übernehmen neu sortiert werden. Vorneweg können Sie auch eine Farbe und ein Namenskürzel eintragen, das müssen Sie aber nicht. Eine Zufallsfarbe wird vom Programm vorgeschlagen und vorbelegt, das Namenskürzel ergibt sich aus den Initialen. Sie können beides vorab oder nachträglich ändern. Bei den Farben ist eine Änderung dann sinnvoll, wenn sich zwei Farben zu ähnlich sind. Gleiche Namenskürzel können natürlich auch vorkommen und sollten geändert werden. Dabei können Sie kreative Kombinationen aus Klein- und Großbuchstaben wählen.

Personen anlegen

Die Spalte SK steht für schulpflichtige Kinder. Dieses Feld soll Sie daran erinnern, dass die Person bei der Urlaubsplanung auf Ferienwochen angewiesen ist. Funktional hat dieses Feld keine Bedeutung. Der Betrieb ist gemäß deutschem Arbeitsrecht nicht verpflichtet allen Urlaubswünschen der Angestellten nachzukommen.

Bei Anspruch tragen Sie die verfügbaren Urlaubstage ein. Zum Jahresanspruch sollten Sie auch noch die nicht genommenen Urlaubstage aus dem Vorjahr dazurechnen. Aus dieser Summe ergibt sich der Anspruch für das aktuelle Jahr.

Die letzte Spalte ist schreibgeschützt. Diese Spalte wird vom Programm befüllt, sobald Sie Urlaubstage in den Kalender eintragen. Im Screenshot sehen Sie hier 6 bereits verplante Urlaubstage. Diese ergeben sich aus zwei Brückentagen und vier Tage Betriebsurlaub, die in den Optionen bereits eingetragen sind.

Klicken Sie auf Übernehmen, um die Person dem Planer hinzuzufügen. Bevor das passiert, prüft das Programm Ihre Eingaben auf Vollständigkeit und Plausibilität. Nach der Übernahme steht in der ersten Spalte ein selektiertes Optionsfeld, das anzeigt, dass diese Person ausgewählt ist für das Erfassen von Urlaubstagen im Kalender. Sie können sofort mit der Urlaubsplanung beginnen oder weitere Personen anlegen. Ab drei Personen verbreitert sich die Tabelle auf zwei Spalten. Das sorgt dafür, dass der Bildschirm besser ausgenutzt wird.

Wenn alle Personen angelegt sind, können Sie die Tabelle auch wahlweise einklappen. Das geht mit dem Pfeil-Schalter im Tabellenkopf. Dabei schrumpft die Tabelle auf eine einzelne Zeile zusammen und es wird nur noch die aktive Person in einer aufklappbaren Liste angezeigt. Über diese Liste können Sie jederzeit eine andere Person aktivieren.

Urlaubstage planen

Aktivieren Sie in der Personen-Tabelle den Optionsschalter für die Person deren Urlaub Sie planen wollen. Nun können Sie im Kalender beliebige Arbeitstage anklicken. In der angeklickten Zelle erscheint das Namenskürzel. Die Hintergrundfarbe der Zelle ändert sich in die voreingestellte Farbe der aktiven Person. Sollte es sich bei der Farbe um einen dunklen Farbton handeln, dann ändert das Programm die Schriftfarbe nach weiß, ansonsten bleibt sie schwarz. Das gilt unabhängig vom voreingestellten Skin. Die Farben der Personen als auch die dazu passende Schriftfarbe sind davon unabhängig. Das gilt auch für die Farben der Feiertage, der Ferien und dem Betriebsurlaub, die Sie in den Optionen festgelegt haben.

Screenshot Urlaubskalender

Sie werden feststellen, dass Sie mit den voreingestellten Slots unabhängig von der Personenanzahl eine Zeit lang gut planen können. Irgendwann aber wird der Zeitpunkt kommen, wo eine dritte Person am gleichen Tag Urlaub beansprucht wie zwei bereits verplante Personen. Wechseln Sie dann in die Programm-Optionen und erhöhen Sie dort die Slot-Anzahl.

Jeder hinzugefügte Urlaubstag erhöht die Zahl in der Spalte Verplant der Personentabelle. Sollten Sie mehr Tage verplanen als der betreffenden Person zustehen, wechselt die Schriftfarbe in dieser Zelle nach rot. Sie wird wieder schwarz, wenn Sie Urlaubstage entfernen oder den Anspruch vergrößern. Beachten Sie, dass eine Änderung in der Personentabelle übernommen werden muss (Schalter Übernehmen), damit sie wirksam wird.

Das Entfernen eines Urlaubstages gestaltet sich genauso einfach wie das Hinzufügen. Klicken Sie einfach auf die entsprechende Zelle. Voraussetzung ist, dass in dieser Zelle auch die selektierte Person steht. Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie die gewünschte Person davor auswählen.

Für das Programm und die verplanten Urlaubstage spielt es keine Rolle in welchem Slot die Personen eingetragen sind. Dennoch ist der Urlaubsplaner übersichtlicher und aufgeräumter, wenn die aufeinander¬folgenden Urlaubstage einer Person in der gleichen Spalte angeordnet sind. Deshalb ist es möglich eine belegte Zelle in eine andere Spalte zu verlegen. Klicken Sie dazu einfach die Ziel-Zelle an und der Eintrag wird verlegt. Das können Sie sogar dann machen, wenn die Ziel-Zelle bereits durch eine andere Person belegt ist. Das hat zur Folge, dass die beiden Personen die Spalte tauschen. Damit können Sie mit wenig Klicks im Urlaubsplaner für Ordnung sorgen.

Kein Urlaubsplan ist am ersten Tag fertig. Die Kolleginnen und Kollegen reichen erst nach und nach ihre Urlaubswünsche ein und neue Daten werden so eingetragen, wie sie zur Verfügung stehen. Also müssen Sie den Plan zwischenspeichern, um ihn später wieder bearbeiten zu können. Dafür dienen die Befehle Speichern und Öffnen im Hauptmenü. Dabei merkt sich der Urlaubsplaner die zuletzt geöffnete, bzw. die zuletzt gespeicherte Datei und öffnet sie automatisch wieder beim nächsten Start. Sollten Sie mal eine andere Datei bearbeiten wollen als die zuletzt gespeicherte, dann verwenden Sie das Menü Öffnen aus dem Hauptmenü. Auch hier hat sich das Programm den zuletzt verwendeten Speicherpfad gemerkt und bietet diesen wieder zum Öffnen einer Datei an.

Einen neuen Urlaubsplaner legen Sie mit der Funktion Neu im Hauptmenü an. Hier erscheint wieder das bereits bekannte Fenster zur Neuanlage von Urlaubsplanern. Eines haben die Befehle Neu und Öffnen gemeinsam: Bevor Sie eine andere Datei bearbeiten, sollten Sie die Änderungen der aktuellen Datei speichern. Damit Sie das nicht vergessen, werden Änderungen von der Software überwacht. Falls diese noch nicht gespeichert sind, werden Sie dazu aufgefordert. Gleiches gilt beim Beenden des Programms.

Während der Planung könnte es vielleicht vorkommen, dass Urlaubstage verlegt werden. Das ist oft der Fall, wenn sich herausstellt, dass zu viele Personen einen Urlaubstag für das gleiche Datum beantragt haben. Damit Ihr Team an solchen Tagen nicht unterbesetzt ist müssen Sie umplanen. Dabei werden vorher belegte Slots unter Umständen wieder frei und blähen nur unnötig den Kalender auf. Unnötige Slots können Sie in den Programm-Optionen wieder entfernen. Das setzt aber voraus, dass diese Slots auch wirklich frei sind. Das können Sie erreichen, indem Sie alle geplanten Urlaubstage möglichst weit in einen niedrigen Slot, also nach links verschieben. Damit werden Slots rechts außen frei und können gelöscht werden. Im Hauptmenü finden Sie die Funktion Slots anordnen, die Sie bei dieser Reorgani¬sation unterstützt.

Ein ausgedruckter Urlaubsplaner an der Pinnwand ist dem Abteilungsleiter vielleicht wichtig. Bei einem nicht allzu großen Team spricht nichts dagegen, den Planer auszudrucken. Über die Funktion Drucken im Hauptmenü bringen Sie Ihren Urlaubsplan aufs Papier. Die GUI der Software basiert auf der Chromium-Engine. Da verwundert es nicht, dass der Druckerdialog fast genauso aussieht wie in vielen anderen Chromium-Browsern. Für ein gutes Druck-Ergebnis sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:

  • Layout: Querformat
  • Farbe: Farbe (wenn möglich, setzt einen Farbdrucker voraus)
  • Einseitiger Druck
  • Papierformat A3 (wenn möglich)
  • Skalierung: passen Sie diese so an, dass der Urlaubsplaner auf eine Seite passt
  • Ränder: Minimum
  • Kopf- und Fußzeilen ausschalten
  • Hintergrundfarben einschalten
Sie werden in der Druckvorschau feststellen, dass die Personentabelle fehlt und dafür unter dem Kalender eine Legende mit den Personen, Namenskürzeln und Farben ausgegeben wird.

Entwickler

Der Urlaubsplaner ist Open-Source und beinhaltet neben allen Quellcodes auch ein eBook im PDF-Format, welches Architektur und Programm beschreibt. Das Dokument beihaltet eine Referez mit Code-Beispielen für die Wrapper-Klasse aus dem vbRichClient für die Microsoft Edge WebWiew2-Runtime. Es kommen Folgende Programmier- und Auszeichnungssprachen zum Einsatz:

  • Visual Basic Classic (VB6)
  • JavaScript
  • HTML und CSS
  • SQL

Download

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Name Größe Kurzbeschreibung
Urlaubsplaner.zip 5,4 MB Urlaubsplaner, Anwendung
WebView2-Demo.zip 7,0 MB Urlaubsplaner, Quellcode
WebView2.pdf 1,7 KB Urlaubsplaner Programmierhandbuch

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